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Informations- u. Wissensmanagement mit einer mindmap-basierten Hypertext-Anwendung

 
 
 
 
 

 
Konzept >>> Projekt-Story

 

Entwicklungsprozess eines End-Users

(Stationen u. Schlüsselerlebnisse auf einem freud- und auch leidvollen Weg)

Wegwerfen

Nach dem Abitur bzw. dem Studium habe ich im Zusammenhang mit Umzügen einige (hand-)schriftliche Unterlagen (z.B. Skripten u.a.) weggeworfen. Jahre später hätte ich das eine oder andere wieder gut brauchen können. (Später erfuhr ich in einer organisationspsychologischen Veröffentlichung, dass man im Schnitt 96 % aller angesammelten Dokumente nie wieder braucht - nur keiner kann einem sagen, welche 4 % man aufheben soll.)

Zurücklassen

Im Beruf baute ich in der Vor-PC-Ära u.a. eine Literaturdokumentation (auf Karteikartenbasis) für meinen Verantwortungsbereich auf. Nach dem Weggang von dieser Organisation musste ich alles zurücklassen u. in meiner Selbstständigentätigkeit wieder von vorne anfangen. (Anfangs ist eine Tätigkeit als Dauerstellung angelegt, es gibt aber dann nicht vorhersehbare Entwicklungen, die einen zum Verlassen einer Organisation motivieren.)

Elektronische Dokumentation

Bei der Wahl einer Selbständigentätigkeit kann man u.a. allein entscheiden, wie ich arbeite und womit ich arbeite - was bei größeren Organisationen nicht immer der Fall ist. Ich jedenfalls entschied mich u.a. für die Arbeit mit ...

Strukturierten Datenbanken

Anfang der 80iger-Jahre kamen die ersten erschwinglichen PCs auf den Markt (mit Betriebssystemen z.B. wie CPM - was viele auch nicht mehr vom Hörensagen her kennen); erste Datenbanken (dBASE, später MICROSOFT ACCESS u.ä.) nutzte ich für Dokumentationsarbeiten auf elektronischer Basis. Da mir der “Programmierungsaufwand” bei diesen strukturierten Datenbanken nicht so angenehm war, suchte ich nach nutzer-freundlicheren Konzepten.

Unstrukturierte Datenbank

Mit dem Erscheinen der unstrukturierten Datenbank ASKSAM auf dem Markt bin ich dort eingestiegen und ha-be seitdem nach zig Updates kontinuierlich den Bestand in der Literatur- bzw. Aphorismendatenbank dokumentiert. (Die frühere Musik-Datenbank wurde zwischenzeitlich durch iTUNES u. iPOD abgelöst).

Laufende Software-Erprobungen

Da ich sehr häufig u.a. Seminare für (Chef-)Sekretärinnen und Führungskräften sowohl aus dem Bereich des Öffentlichen Dienstes als auch der Freien Wirtschaft durchführte, beschäftigte ich mich u.a. intensiver z.B. mit Ablage- und Informations-Retrievalfragen und erprobte laufend Softwareprogramme sowohl aus dem Public-Domain- wie auch aus dem kommerziellen Bereich auch im eigenen Büro.

Dokumentenmanagement

Ein recht praktikables Konzept für das Dokumentenmanagement (Endziel: das papierlose Büro) bot LEITZ mit seinem Elektronischen Leitzordner (ELO Office) an.

Endziel "papierloses Büro"

Allerdings scheinen viele Organisationen auch heute noch sehr weit vom Endziel "papierloses Büro" entfernt zu sein, wie die Verkaufsstatistiken der Büropapier-Hersteller zeigen, die von satten Zuwachsraten berichten.

Sackgassen

Damit die Probleme kein Ende finden: Einige Softwareprogramme wurden nicht mehr weitergepflegt und verschwanden sang- und klanglos vom Markt.

Mindmapping

Mit Metaplan-Technik

Für die Seminarmoderation nutzte ich - wie viele andere auch - anfangs die klassischen Mapping-Techniken auf Kärtchen- und Pinnwand-Basis; schließlich gewann die Metaplan-Technik die Oberhand.

PC-gestützt mit MINDMANAGER

Später erschienen verschiedene Mappingprogramme für PCs auf dem Markt, die ich begeistert aufnahm und erprobte. Einem Programm blieb ich dann über die Jahre treu - dem MINDMANAGER.

Hypertext

Parallel zu PC-gestützten Mapping-Techniken verfolgte ich die Entwicklung der Hypertexttechnik und gestaltete auch einige Hypertexte (z.B. über Marketing).

Wissensmanagement

Angeregt durch diverse Fachliteratur und viele einschlägige Websites schälte sich langsam der Themenbereich “Wissensmanagement” als einer der zentralen Schwerpunkte meiner Alltagsarbeit heraus.

Synthese: HYPERINFO-Entwicklung

Eines Tages kam mir die Idee, den MINDMANAGER nicht nur - wie üblich - für Brainstormings zu benutzen, sondern auch für mein persönliches Wissensmanagement. So legte ich nach und nach eine Sammlung (vor allem) psychologischer, pädagogischer und philosophischer Begriffe an. Diese Sammlung ist mittlerweile auf ca. 38.800 Begriffe bzw. Begriffsteile angewachsen. HYPERINFO wird nun erstmalig (als noch mit einigen Fehlern behaftete 0.1-Version) im Internet vorgestelllt und angeboten, damit sich Interessenten die sehr zeitaufwendige und viel Geduld erfordernde Anlage des Grundstocks an Einzelmaps ersparen können.